Isolierung Selbstausbau-Wohnmobil – MAGIRUS DEUTZ MERCUR Allradexpeditionsmobil

Du magst vielleicht auch

5 Kommentare

  1. Hallo Ihr zwei,
    schönen Mercur habt Ihr da. Vor der Frage was für einen Aufbau ich auf meinen setze (150D10A, Bj 1967) stand ich auch. Habe lange nach einem Aufbau gesucht der auch vom Design her zu einem 60er Jahre LKW passt. Nach langer Suche habe ich eine Kofferaufbau von einem russischen Sil gefunden. Der ist ab Werk isoliert.
    Gruß
    Jörg

    1. Servus Jörg !
      Freut uns ja, dass wir beide uns in das gleiche Auto verguckt haben. Wünschen Dir viel Spaß mit Deinem Schätzchen. Danke auch für den Tipp mit dem Aufbau, aber wir werden unseren komplett selber bauen. In der Phantasie ist er schon einigermaßen herangereift – in der Praxis lassen wir uns noch etwas Zeit. Erstmal ist die Lackierung vom Fahrerhaus dran und dann geht´s langsam in Richtung Hilfsrahmen.

      Viele Grüße
      Werkeline

  2. Die Idee, die Isolation wegzulassen, finde ich grundsätzlich nicht verkehrt. Ich finde den “Isolierwahn” aus den gleichen Gründen, wie ihr, etwas übertrieben. Die von Euch beschriebenen Vorteile bzgl. Luftfeuchtigkeit und Rost wiegen schwer und ich kann mir gut vorstellen, daß euer Konzept Erfolg haben wird. Wichtig dürfte aber auch ohne Isolation die Belüftung der Wohnkabine werden, damit Luftfeuchte und mögliches Kondenswasser auch wieder rausgebracht werden kann. Kondenswasser wird es ohne Isolation sicher an den Wänden geben. Es kann sich in diesem Fall aber nicht hinter einer Isolation “verstecken” und festsetzen.Ich interessiert auch sehr, ob die kleinen Belüftungsgitter in den Verkleidungen etwas bringen.
    Ich habe selbst noch keine Wohnmobilerfahrung (nur Urlaub mit dem Landy-Oldtimer und Liegefläche hinten drin), spiele aber auch mit dem Gedanken, eine alte Feuerwehr zum Reisefahrzeug auszubauen. Wenn ich die Zeit und das Geld dafür übrig habe. Daher bin ich schon sehr auf eure Fortschritte und Erfahrungen gespannt.

    Viel Erfolg und Spaß beim Bau

    Jens

    1. Servus Jens,
      vielen Dank für die aufbauenden Worte. Da diese Idee in “Fachkreisen” wohl eher unkonventionell ist und vermutlich überwiegend belächelt wird, ist es schön von jemandem zu lesen der ähnliche Denkansätze hat.
      Was die kleinen Rosetten angeht, können wir aus unserer Oldtimererfahrung sagen, daß sich im unteren Hohlraumbereich trotzdem Feuchtigkeit sammelt und Korrosion verursacht. Nach 50 Jahren…. Man hat halt nicht den Vergleich wie es ohne wäre. Aber einen Blech-Hohlraum komplett, aber nicht dampfdicht zu verschließen, ist aber glaube ich immer sehr problematisch.
      Wir überlegen noch, ob es auf Blech innen oder stark hinterlüfteter Holzverkleidung hinausläuft. Aber Dämmmaterialien, egal ob offen oder geschlossenporig werden wir definitiv nicht verwenden. Vielleicht belehrt uns dann ja die Womo-Praxis nach diversen Reisen aber im ersten Schritt bleibt´s pur – passend zu unserem Magirus… 🙂
      Liebe Grüße
      Werkeline

  3. Hallo Werkeline,

    jetzt hab ich auch ne Feuerwehr, einen Magirus 170D11. Im muss aber doch gestehen, dass ich ihn nun doch isoliere. Gerade wenn es draussen kühler wird, gibt es echt viel Kondenswasser in der DOKA, in der wir nächtigen. Hinter der Originaldachverkleidung saß auch schon etwas Schimmel, was aber wohl nach fast 50 Jahren nicht wirklich sehr überraschend war. Letztendlich nervt es aber, wenn Nachts Kondenswasser von der Decke tropft. Jetzt wird also mit selbstklebenden Dämmmatten doch isoliert und ein neuer Dachhimmel eingebaut.

    Gruß

    Jens

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.