Unsere kleine Rundtour durch die Oberlausitz und ins Dreiländereck im letzten Sommer mit meinem Mercedes-Benz L 319, führte uns unter anderem auch nach Zittau Stadt, nahe Görlitz im Dreiländereck. Dort unternahmen wir mit der Sächsischen Schmalspurbahn einen Ausflug ins Zittauer Gebirge.
Die 750 mm Zittauer Schmalspurbahn verkehrt seit 1890 zwischen der Stadt Zittau und den beiden Kurorten Oybin und Jonsdorf. Der Volksmund nannte die Eisenbahn auch „Zug ohne jede Eile!“ – die Abkürzung für Zittau-Oybin-Jonsdorf Eisenbahn (ZOJE). Wir fahren mit liebevoll restaurierten Wagen, angeführt von der Lok 99 760 aus dem Jahr 1933 vom Hersteller L. Schwartzkopff (Berliner Maschinenbau Aktiengesellschaft) von Zittau-Stadt ab.
Auf dem ersten Teil der Strecke von 8,9 km führt uns die Dampflokfahrt nach Bertsdorf-Ko, wo die Lok mit Wasser befüllt wird. Hier sehen wir noch einige abgestellte Wagen, die aufs Renovieren warten – wie im Bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen. In Bertsdorf-Ko teilt sich die Strecke. Unsere Lok fährt weitere 3,3 km zum Luftkurort Oybin, während die andere Strecke in 3,8 km zum Kurort Jonsdorf führt.
Leider bekommen wir aufgrund von strömendem Regen und der dadurch schlechten Sicht, nichts von der idyllischen Landschaft der Oberlausitz mit. Nach einer Gesamtfahrtzeit von 45 Minuten sind wir an unserem Ziel, dem Luftkurort Oybin, angelangt. Was für ein pompöser Bahnhof für einen so kleinen Ort! 😉
In Oybin setzt die Lok um und zurück schlängelt sich die Schmalspurbahn bergauf-bergab, mit Zwischenhalt Zittau HP zum Zielbahnhof.
Trotz widrigen Wetterverhältnissen eine sehr schöne und lohnenswerte Fahrt. Eine Dampflokfahrt mit allem was dazu gehört: Zischen, Dampfen, Tuten, Stampfen, Schnaufen… 🙂
Wir kommen wieder…. 🙂
Die Dampflokfahrt könnt Ihr Euch auf meinem YouTube-Kanal ansehen: https://youtu.be/-lDo3g-tpkg
Eure Werkeline